Simone Gumpp

Schon als Kind beschäftigte sich Simone Gumpp intensiv mit Farben und Formen. Malen ist für sie deshalb die ehrlichste Sprache – diejenige des Herzens. Dass Sujets und Farbkompositionen sehr viel über die Persönlichkeit aussagen, empfindet Simone Gumpp beim Betrachten von Bilder anderer Künstler immer wieder.

Angefangen hat Simone Gumpp mit Glasbildern. Zur Zeit seiner Erfindung im alten Ägypten wurde Glas noch mit Gold aufgewogen. Dieses faszinierende Material wirkt auf Simone Gumpp inspirierend, da es uns durch das ganze Leben begleitet. Das Durchsichtige undurchsichtig machen, ganz oder nur teilweise, mit Farben oder mit Papier. Die Veränderungen sehen, je nach Lichtquelle: von vorne, von hinten, stark oder schwach.

Zuerst verwendete die Künstlerin Rahmen aus rohem Eisen, denn die Zeit hinterlässt durch den Rost Spuren. Wie bei einem unbehandelten Holztisch, der die Ringe der Weingläser auch nicht spurlos vergehen lässt. Doch vielen Leuten war dies im Wohnbereich zu hart. Deshalb werden jetzt die Rahmen weiss lackiert.

Inzwischen malt Simone Gumpp aus praktischen Gründen auch auf Plexiglas. Es ist leichter, braucht nicht unbedingt einen Rahmen und kann nicht zerbrechen. Alles in allem ist es flexibler.